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Schädlich und ungerecht

Erschienen am: Mi, 11.02.2015

Schädlich und ungerecht

Die Stärke des Schweizer Frankens belastet unsere Exportwirtschaft. Linderung ist gefragt, um auf dem internationalen Markt konkurrenzfähig zu bleiben und somit Arbeitsplätze zu sichern. Im Gegensatz zur Mehrwertsteuer - die weitgehend aussenhandelsneutral ist - würde die Energiesteuer die inländischen Unternehmen gegenüber ausländischen Konkurrenten massiv benachteiligen. Mit der inflationär hohen Energiesteuer würden wir uns einen gravierenden Wettbewerbsnachteil auferlegen, denn Schweizer Produkte würden im Ausland automatisch massiv teurer und somit zum Ladenhüter.
Aber auch Haushalte mit tiefem Einkommen würden durch die Initiative stark belastet, denn die massiv höheren Energiekosten fallen in ihrem Budget stark ins Gewicht und machen Energie zum Luxusgut. Ein Beispiel: Wer eine Uhr für 10'000 Franken kauft, zahlt heute 800 Franken Mehrwertsteuer; bei einer 100-fränkigen Uhr aber nur 8 Franken. Wird hingegen die zur Produktion der Uhr benötigte Energie besteuert, liegt die Steuer bei beiden Uhren in etwa gleich hoch.
Wer will, dass der Werkplatz Schweiz auch in Zukunft stark bleibt und dass der Mittelstand wie auch einkommensschwache Mitmenschen von einer absurden Steuer verschont bleiben, sagt NEIN zur ungerechten und schädlichen Energiesteuer.

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